Mir ist es wichtig, Menschen von heute für die Herausforderungen der Kultur- und Politikgeschichte zu sensibilisieren. Ich habe national und international an Universitäten und in verschiedenen Teams gearbeitet und eine Arbeitsgruppe zur Emotionsgeschichte der Musik am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin geleitet. Freude machen mir die Lehre und die Vermittlung von Wissen. Im Zentrum meiner Lehrtätigkeit stehen nationalistische und kulturelle Konflikte sowie Fragen der Ein- und Ausgrenzung. Ich schreibe Bücher und Artikel für die Wissenschaft genauso wie für die breitere Öffentlichkeit. Dazu zählen eine Geschichte des Nationalismus im Ersten wie im Zweiten Weltkrieg, der Umgang mit Kriegsverbrechen in der DDR / BRD nach 1945, eine Studie über das Hören von Musik im 19. Jahrhundert, ein Buch zur Bewertung von Richard Wagner, sowie eine Biographie von Leonard Bernstein. Eine bessere Kenntnis etwa von Kriegsverbrechen, Rassismus und Antisemitismus kann helfen, die Gewalttaten rechtsradikaler Gruppen und den wachsenden Populismus besser zu verstehen, und damit demokratische Alternativen zu stärken.

Schwerpunkte

  • Gewaltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere die Geschichte der Gewalt unter Zivilist:innen im Ersten und im Zweiten Weltkrieg
  • Geschichte der Emotionen
  • Musikrezeption in Europa und in den USA
  • Gefühle von heutigen Dirigent:innen
  • Entstehung und Wirkung von Nationalismus und Rassismus im 19. und 20. Jahrhundert
  • Umgang mit Kriegsverbrechen und Geflüchteten vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart
  • Historischer Vergleich und gesellschaftlicher Transfer zwischen Staaten und Kulturen
Vita
Publikationen
Konferenzen
Lehrveranstaltungen
Laufende Forschungsprojekte